Bereits im Jahr 1932 erteilte das Reichsverkehrsministerium (RVM) den Auftrag zur Entwicklung eines Bomben- und Verkehrsflugzeugs, wobei die Bombervariante (noch geheim) Vorrang hatte. Am 17. November 1934 startete die Heinkel He-111 V1 (Werknummer 713, 1. Militärversion) zum Erstflug.

Im Mai 1935 folgte die Heinkel He-111 V2 (W.Nr. 715) als erster ziviler Prototyp. Dieser und der vierte Prototyp flogen als Transportmaschine, wobei die He 111 V4 und die erste Vorserie He 111 A-0 bereits die Konzeption als Bomber erkennen ließen. Im Laufe der Erprobung wurden verschiedene Änderungen vorgenommen, so zum Beispiel der Einbau stärkerer Motoren vom Typ DB 600 (He 111 B), da die Luftwaffe eine höhere Geschwindigkeit forderte. Aufgrund der Tatsache, dass die aerodynamisch hochwertige Zelle sehr teuer war, wurde ab 1936 versucht, die Kosten durch Einführung neuer Tragflächen zu senken: Ab der He-111-F-Serie erhielten alle Flugzeuge trapezförmige Tragflächen, die im Vergleich zu den bis dahin verwendeten gerade Vorder- und Hinterkanten aufwiesen.

Produktinfo:
(Revell – Nr. 05711) – Battle Of Britain Gift Set

Hersteller: Revell
Sparte: Historische Flugzeuge WWII
Katalog Nummer: 05711 – Battle Of Britain Gift Set
Maßstab: 1:72
Einzelteile: 80
Länge: 230mm
Spannweite: 314mm
Skill-Level: 3
Kategorie: Bausätze (Plastik)
Erschienen: 2010
Preis: Setpreis 39,90€
Inhalt:
Spritzlinge mit 80 Teilen
Spritzlinge mit Klarsichtteilen
1 Abziehbilderbogen für eine Version
1 Bauanleitung
Farben: 39 40 49

Decals:

Heinkel He-111 H-3, A1+DA, Stab/KG53, Luftwaffe, Flugplatz Lille, Frankreich Sommer 1940

Stärken:

Keine Erkennbaren!
Vielleicht noch die Decals.

Schwächen:

Uralte Bausatzformen, teilweise über 40 Jahre alt
Keine Details, erhabene Gavuren und übertriebene Nietenreihen
Grausige Klarsichtteile und die Passgenauigkeit lässt zu wünschen übrig!
Schleifen, schleifen und nochmal schleifen! Die Geduld wird hart auf die Probe gestellt.

Fazit:

Entweder Augen zu und durch oder gleich ab nach ganz unten in den Stapel. Realistisch betrachtet ist dieses Set unbaubar, jedenfalls gemessen am Aufwand um zeitgemäße Modelle daraus entstehen zu lassen.

Bauzeit: Juli 2012
Josef Haidinger

Mein Modell:

Heinkel He-111 H-3, A1+DA, Stab/KG53, Luftwaffe, Flugplatz Lille, Frankreich Sommer 1940

Das Original:

 

Die Heinkel He111 war der meistgebaute deutsche Bomber während des 2. Weltkrieges und entstand aus einem 1936 vorgestellten Verkehrsflugzeug. Bereits zum Ende des Sommers 1939 verließen die ersten He 111 H-1 die Heinkel-Werkshallen in Oranienburg und im Oktober 1939 tauchten sie an der Front auf. Während der Luftschlacht um England waren primär die He111 Geschwader im Einsatz und erlitten große Verluste. Innerhalb der H-Baureihe spielte die H-6 eine herausragende Rolle. Mit über 1600 gebauten Maschinen war sie neben der H-16 die am meisten gebaute He111. Ausgerüstet mit einer verstärkten Bewaffnung war sie von Beginn an für den Einsatz gegen Schiffsziele als Torpedo-Bomber konzipiert. Daneben konnte sie jedoch auch an Außenträgern unter dem Rumpf zwei schwergewichtige Bomben mit je 1000 kg transportieren. Bis zum Produktionsende 1945 wurden insgesamt 6508 Maschinen der verschiedensten Versionen gebaut.

Heinkel He-111 H-3

Typ: Bomber
Entwurfsland: Deutsches Reich (NS-Zeit)
Hersteller: Heinkel
Erstflug: 6. November 1935[1]
Indienststellung: 1936
Produktionszeit: 1936 bis 1944 (als CASA 2.111 bis 1956)
Stückzahl: 7.603

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinkel_He_111


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