Der Eurofighter Typhoon ist ein zweistrahliges Mehrzweck- Kampfflugzeug, das von Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien in Gemeinschaftsproduktion entwickelt und gebaut wird. Durch die turbulente Entwicklungsgeschichte lief die Entwicklung zunächst unter dem Namen European Fighter Aircraft (EFA), später wurde die Bezeichnung in Eurofighter 2000 und schließlich in Eurofighter Typhoon abgeändert. In Österreich und Deutschland wird das Flugzeug oft nur Eurofighter genannt.

Produktinfo:
(Revell – Nr. 04317)

Hersteller: Revell Sparte:
Flugzeuge Militär Modern Katalog
Nummer: 04317 – Eurofighter Typhoon Single Seater
Maßstab: 1:72
Einzelteile: 170
Länge: 220mm
Spannweite: 154mm
Skill-Level: 4
Kategorie: Bausätze (Plastik)
Erschienen: Juni 2010 Preis: 12.99 €
Inhalt: 170 Teile an 8 grauen und
einem klaren Gußast Decals Farben: 5 45 55 76 91

Decals:

Bundesluftwaffe Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“, Laage, 2007
Bundesluftwaffe Jagdgeschwader 74, Neuburg, 2007
Austrian Air Force, 2007
Royal Air Force, No.3 Squadron, Coningsby, UK, 2005/2007
Royal Air Force, No.11 Squadron, Coningsby, UK, 2005/2007
Royal Air Force, No.17 Squadron, Coningsby, UK, 2005/2007
Royal Air Force, No.29(R) Squadron, Coningsby, UK, 2005/2007
Italian Air Force, 4 Stromo, 9 Gruppo, Grosseto, 2006
Spanish Air Force, Grupo 11, 113 Escuadrón, Morón Air Base, 2006

Stärken:

umfangreiche Außenlasten
umfangreicher Decalbogen
feine Gravuren

Schwächen:

Gußhäute
Sinkstellen
Decalplan für Anfänger leicht unübersichtlich

Fazit:

Mit einem Preis von ca. 13 Euro ist der Bausatz des Eurofighter Typhoon Single Seaters in Anbetracht der Teileanzahl und des Decalsbogens ein gutes Angebot, die notwendigen Versäuberungarbeiten dürften ihren Teil zur Dauer des Bastelvergnügens beitragen.

Bauzeit: August 2008 – September 2008
Josef Haidinger

Mein Modell:

Eurofighter Typhoon, Single Seater, Austrian Air Force, Zeltweg 2007

Das Original:

In Österreich kommt der Eurofighter Typhoon als Nachfolgemodell für den Saab J35 Draken (Modelljahr: 1963) zum Einsatz. Die ersten Maschinen wurden ab März 2007 geliefert, sämtliche Flugzeuge werden beim Überwachungsgeschwader in Zeltweg stationiert. Nach dem Regierungswechsel wurde in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss nach einem Vertragsausstiegsgrund gesucht, da der Verdacht von Schmiergeldzahlungen im Raum stand (siehe Eurofighter-Affäre). Da ein Ausstiegsgrund jedoch nicht gefunden werden konnte, wurde am 26. Juni 2007 eine Vereinbarung zwischen dem Hersteller EADS und dem damaligen Bundesminister für Landesverteidigung Norbert Darabos (als zuständiger Vertreter der Republik Österreich) geschlossen, die vorsieht, die Stückzahl von ursprünglich 18 auf 15 Jagdflugzeuge zu reduzieren (alle Tranche 1, neun neue und sechs gebrauchte Maschinen). Dadurch wurden die Anschaffungskosten von ursprünglich 1,959 Mrd. Euro auf 1,589 Mrd. Euro reduziert, was einer Kostenersparnis von etwa 19 % entspricht. Kritiker der Vereinbarung führen dagegen an, dass durch die Verkleinerung der Flotte sowie die Verwendung gebrauchter Maschinen die maximale Gesamtflugstundenanzahl ebenfalls um 19 % reduziert wurde und somit keine echte Einsparung vorhanden ist. Gleichzeitig führe der Wegfall von Tranche-2-Maschinen zu einem Verlust an Kampfkraft, wozu auch der Verzicht auf die Systeme „Praetorian“ und „PIRATE“ beiträgt.
Am 12. Juli 2007 landete der erste der 15 Eurofighter (Kennung: 7L-WA) auf dem Fliegerhorst Zeltweg in Österreich. Bereits während der Fußball-Europameisterschaft 2008 wurden die Eurofighter für die Luftraumüberwachung eingesetzt, bevor am 24. September 2009 die letzte Maschine (Kennung: 7L-WO) an Österreich ausgeliefert wurde.

Eurofighter Typhoon Single Seater

Typ: Mehrzweckkampfflugzeug
Entwurfsland: Vereinigtes Königreich
Deutschland
Italien
Spanien

Hersteller: Eurofighter Jagdflugzeug GmbH
Erstflug: 27. März 1994
Indienststellung: 25. Juli 2006
Produktionszeit: Seit 2003 in Serienproduktion
Stückzahl: 427 (Stand: Januar 2015)

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eurofighter_EF_2000


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