
Die Wehrmacht war bekannt für die Tatsache, dass auf dem Schlachtfeld jeder, ohne Ansehen von Rang,
dasselbe zu Essen bekam. Die Verteilung der Essenrationen erforderte die „Große Feldküche Hf.13“ eine zweirädrige Feldküche, in deren Zentrum ein Zweihundert-Liter Topf saß. Das Eintopf-Kochschiff war doppelwandig, mit einer Schicht Glyzerin zwischen dem inneren und den äußeren Topf, um das Anbrennen im Topf zu verhindern und die Warmhaltung zu verbessern. An der linken Seite des Topfes war eine Zubereitung für 90 Liter Kaffee, den man über einen Hahn zapfen konnte.




(Tamiya – Nr.35247)
Hersteller: Tamiya | Sparte: Militärfahrzeuge | Katalog Nummer: 35247 – Diorama-Set „Feldküche HF.13“ | Maßstab: 1:35 | Einzelteile: 103 | Länge: 200mm | Preis: 22,12 € | Skill-Level: 3 | Erschienen: 2001 | Inhalt: 4 Gußäste, 1 Decals, 1 Bauanleitung, 4 Figuren
Decals:
Abziehbilder für folgende Versionen:
Heeresfahrzeug „Große Feldküche Hf.13„
Stärken:
1 passgenauer Bausatz, detaillierte Ausführung
Schwächen:
Hoher Preis
Fazit:
Ein empfehlenswerter Bausatz von Tamiya. Sehr detaillierte Ausführung und sehr gut gelungen. Ebenso die Figuren sind sehr detailliert.
Bauzeit: 27.August bis 10.September 2017 Josef Haidinger
Mein Modell
Heeresfahrzeug „Große Feldküche Hf.13“, Ostfront September 1943




























Das Original




Die Wehrmacht war bekannt für die Tatsache, dass auf dem Schlachtfeld jeder, ohne Ansehen von Rang,
dasselbe zu Essen bekam. Die Essenszuteilungen bestanden grundsätzlich aus denselben Grundstoffen, die man in der Heimat aß: aus Weizen und Roggen hergestelltes Brot, Schweinefleisch (hauptsächlich Würste) und Kartoffeln. Der Hauptverpflegung der Wehrmacht war ein nahrhafter Eintopf, bei welchen alle nahrhaften Zutaten zusammengemischt waren. Kochendheißer Kaffee wurde ebenfalss ausgeschenkt, was etwas das Gefühl wie Zuhause vermittelte. Die Verteilung der Essenrationen erforderte die „Große Feldküche Hf.13“, eine zweirädrige Feldküche, in deren Zentrum ein Zweihundert-Liter Topf saß. Das Eintopf-Kochschiff war doppelwandig, mit einer Schicht Glyzerin zwischen dem inneren und den äußeren Topf, um das Anbrennen im Topf zu verhindern und die Warmhaltung zu verbessern. An der linken Seite des Topfes war eine Zubereitung für 90 Liter Kaffee, den man über einen Hahn zapfen konnte. Rechts war ein Bereich, der zum Kochen von Kartoffeln und Würsten verwendet werden konnte. Für jede dieser drei Geräte war an der Rückseite einen Feuertüre, durch die man die Kohle und Feuerholz einfüllen konnte.
Die Vorderseite der Feldküche bildete der „Vorderwagen Hf. 11“, eine zweirädrige Protze, die zusätzlich zu den Sitzgelegenheiten für die Kochmannschaft unter den Sitzen Raum zum Verstauen von Essen in den „Speisetragen“ Lebensmittelbehälter hatte.
Jede Division der Wehrmacht verfügte über Bäcker- und Metzger-Kompanien. Bei diesen wurde in Ofen-Anhängern Brot gebacken, ferner wurden Schweine geschlachtet und vor Auslieferung an die verschiedenen Einheiten zu Wurst verarbeitet. Eine einzige „Große Feldküche Hf.13“ konnte 125 bis 225 Mann verpflegen.
Heeresfahrzeug Große Feldküche Hf.13
Typbeschreibung:
Große Feldküche, Heeresfahrzeug 13 (Hf.13)
Die Große Feldküche bestand aus einem aus Blech gefertigten Hinterwagen, der die Kocheinrichtung enthielt und einem aus Holz (Hf.11) bzw. aus Stahl (Hf.13) gefertigten Vorderwagen, in dem Verpflegungsvorrat und Speisenträger transportiert wurden. Sie wurde vor Kriegsbeginn mit zwei schweren Zugpferden zwei-, später mit je zwei leichten und zwei schweren Zugpferden vierspännig gefahren.